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Panorama: Stillose E-Mails: Viele Frauen ärgern sich über unhöfliche Nachrichten

Auch bei E-Mails sollte nach Ansicht vieler Frauen eine gewisse Höflichkeit eingehalten werden. So ärgern sich nach einer Umfrage 40 Prozent der Frauen über E-Mails, die ohne Gruß enden.

Auch bei E-Mails sollte nach Ansicht vieler Frauen eine gewisse Höflichkeit eingehalten werden. So ärgern sich nach einer Umfrage 40 Prozent der Frauen über E-Mails, die ohne Gruß enden. Fast jede dritte Frau (31,7 Prozent) ist erbost, wenn die Anrede fehlt, geht aus der am Montag veröffentlichten Befragung von 2518 Frauen und Männern der Publikation "Stil & Etikette" hervor. Männern macht das offenbar weniger aus: Nur 24,3 Prozent störten sich an grußlos endenden elektronischen Briefen und nur 19,5 Prozent erregten sich über die fehlende Anrede.

Nahezu einig waren sich Männer und Frauen bei anderen E-Mail-Nachlässigkeiten. Fast 60 Prozent aller Befragten reagieren auf Betreffzeilen verärgert, die wenig über den Inhalt der Mitteilung aussagen. Bei annähernd jedem Zweiten macht sich unbeliebt, wer beim Empfänger anruft und nachfragt, ob die E-Mail auch angekommen ist.

Unerwünschte E-Mails sind im Büro echte Zeitkiller. Neun von zehn Internet-Nutzern klagen über unerwünschte E-Mails, wie eine Umfrage der Hamburger Unternehmensberatung Mummert + Partner ergab. Über unnötige oder fehlgeleitete Nachrichten ärgern sich demnach vor allem jene, die das Netz besonders intensiv nutzen. Insbesondere Manager erhalten oft elektronische Anfragen, für die sie nicht zuständig sind. Zudem schicken Mitarbeiter gern Fotos, Karikaturen und Witze durch das Firmennetz. Auch Werbe-Mails halten die Führungskräfte bei der Arbeit auf. 37 Prozent der Internet-Nutzer gaben an, sich länger als eine Stunde täglich mit E-Mails zu beschäftigen. Manager bearbeiteten durchschnittlich 30 bis 100 Nachrichten pro Tag.

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