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Studie: Drei Millionen New Yorker werden nicht mehr richtig satt

40 Prozent der Einwohner müssen jeden Cent drei Mal umdrehen, wenn sie im Supermarkt einkaufen gehen - nicht in einer Metropole der Dritten Welt, sondern in New York. Immer mehr Menschen dort haben Probleme satt zu werden.

In der US-Glitzermetropole New York haben immer mehr Menschen Probleme, satt zu werden. Einer am Freitag veröffentlichten Studie der New York Food Bank zufolge fiel es im vergangenen Jahr 3,1 Millionen New Yorkern schwer, das nötige Geld für Essen aufzubringen - das waren 40 Prozent der Einwohner. Vor allem die Preisexplosion bei Lebensmitteln hat den Autoren zufolge dazu beigetragen, dass diese Zahl seit 2003 um 52 Prozent gestiegen sei. Besonders groß seien die Schwierigkeiten bei Einwanderern aus Lateinamerika und bei Bewohnern des armen Stadtteils Bronx: Dort leide jeweils etwa die Hälfte unter Geldnot beim Lebensmittelkauf.

In den Jahren von 2003 bis 2007 haben sich die Preise für Nahrung in New York demnach verdoppelt, während sie etwa in den fünf vorangegangenen Jahren nur um sieben Prozent gestiegen seien. Zu den Kosten für Lebensmittel kämen noch die stark gestiegenen Benzinpreise und die hohen Mieten, heißt es in der Studie. Die New York Food Bank betreibt seit 25 Jahren in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Suppenküchen und Programme für Armenspeisungen. (nim/AFP)

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