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Miriam Makeba

© DPA

Südafrika: Miriam Makeba in ihre Heimat überführt

Nach dem plötzlichen Tod der Sängerin Miriam Makeba in Italien ist ihr Leichnam nun in ihre Heimat Südafrika überführt worden. Die dortige Regierung zieht sogar ein Staatsbegräbnis für "Mama Afrika" in Erwägung.

Der Leichnam der als "Mama Afrika" bekannt gewordenen Sängerin Miriam Makeba ist in ihre Heimat Südafrika übergeführt worden. Der Sarg mit den sterblichen Überresten der 76-Jährigen kam am Mittwoch an Bord eines Flugzeugs in Johannesburg an, wo er von Angehörigen in Empfang genommen wurde. In einem Konvoi wurde der Sarg dann zu einem Bestatter im Vorort Soweto gefahren. Makeba war in der Nacht zum Montag in Italien gestorben, nachdem sie während eines Konzerts auf der Bühne einen Herzinfarkt erlitten hatte.

Die weltweit als "Mama Afrika" bekannte Sängerin wurde am 4. März 1932 in Johannesburg geboren. Mehr als drei Jahrzehnte lebte sie im Exil in Europa und in den USA, nachdem ihr 1959 in Südafrika wegen ihres Engagements gegen die Apartheid die Wiedereinreise verweigert worden war und die Staatsbürgerschaft entzogen wurde. Erst nach dem Ende der Apartheid kehrte sie in den 90er Jahren nach Südafrika zurück. Bekannt wurde sie weltweit mit Songs wie "Pata Pata" und "The Click Song". (nibo/AFP)
  
 

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