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Panorama: Sumo-Ringen: Koizumi bricht mit der Tradition

Der japanische Ministerpräsident Junichiro Koizumi hat am Sonntag mit einer jahrhundertealten Sumo-Tradition gebrochen und seine Beliebtheit beim japanischen Volk durch eine spontane Gefühlsäußerung noch gesteigert. Nachdem Koizumi die von der Tradition vorgeschriebene Lobesrede zum Abschluss des Sommer-Turniers der Sumo-Ringer gehalten hatte, zögerte er einen Moment und rief dann: "Du hast es trotz der Schmerzen ausgehalten.

Der japanische Ministerpräsident Junichiro Koizumi hat am Sonntag mit einer jahrhundertealten Sumo-Tradition gebrochen und seine Beliebtheit beim japanischen Volk durch eine spontane Gefühlsäußerung noch gesteigert. Nachdem Koizumi die von der Tradition vorgeschriebene Lobesrede zum Abschluss des Sommer-Turniers der Sumo-Ringer gehalten hatte, zögerte er einen Moment und rief dann: "Du hast es trotz der Schmerzen ausgehalten. Ich war begeistert. Herzlichen Glückwunsch!" Den Wettkampf hatte der Sumo-Kämpfer Takanohana trotz eines verrenkten Knies gewonnen und offenbar nicht nur die Zuschauer sondern auch Koizumi mitgerissen. Das Publikum zeigte sich begeistert von der spontanen Äußerung des Ministerpräsidenten. Der Auftritt Koizumis werde in die Geschichte des Sumo-Ringens eingehen, sagte ein Kommentator. Der neu gewählte Ministerpräsident Er genießt einen kultähnlichen Status mit Umfragewerten von teilweise 90 Prozent. Poster des Ministerpräsidenten sind in Japan ein Verkaufsschlager.

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