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Terrorangst: Milzbrandalarm in Kiel

Weißes Pulver in einem Brief hat für Aufregung in einem Kieler Briefzentrum gesorgt. Der anfängliche Verdacht eines möglichen Anschlags mit Milzbrand-Erregern bestätigte sich jedoch nicht.

Kiel - Bereits am Mittwochmorgen hatte ein Mitarbeiter der Postsortierhalle in Kiel-Wellsee das aus einem aufgeplatzten Brief rieselnde Pulver bemerkt. Daraufhin wurde vorsorglich Milzbrandalarm ausgelöst und das Briefzentrum gesperrt. Eine Untersuchung des Pulvers an der Uni Kiel ergab jedoch, dass keine Milzbrandbakterien enthalten waren. Die Polizei soll nun klären, worum es sich genau handelte.

Die rund 250 Mitarbeiter des Briefzentrums nahmen am Donnerstagmittag wieder ihre Arbeit auf. Nach Angaben der Post waren infolge der Sperrung mehrere hunderttausend Sendungen liegen geblieben. Es seien nun Sonderschichten geplant. Gleichwohl könne es vor allem in Teilen Schleswig-Holsteins zu leichten Verzögerungen bei der Auslieferung kommen. (tso/AFP)

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