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Tierseuche: Neue MKS-Verdachtsfälle in England

In Großbritannien gibt es zwei neue MKS-Verdachtsfälle. Noch am Wochenende hatten die britischen Behörden Entwarnung gegeben.

In Großbritannien sind zwei neue Verdachtsfälle auf Maul- und Klauenseuche (MKS) aufgekommen. Nach Angaben des Umweltministeriums in London gingen die Behörden zunächst Hinweisen nach, dass auf einem Hof in Kent im Südosten Englands ein MKS-Befall vorliege. Um den Hof wurde eine vorläufige Kontrollzone eingerichtet. Am Abend wurde im benachbarten Surrey erneut eine Farm mit Verdacht auf einen MKS-Ausbruch abgesperrt. Die Veterinärbehörden errichteten hier eine knapp drei Kilometer lange Sperrzone. Es handele sich dabei um Vorsichtsmaßnahmen, nachdem Tierärzte entsprechende Symptome festgestellt hatten, teilte das Umweltministerium mit.

Testergebnisse zu den neuen Verdachtsfällen lagen zunächst noch nicht vor. In beiden Fällen blieb zunächst unklar, ob Tiere getötet werden mussten. Anfang August waren in der Grafschaft Surrey bereits zwei MKS-Fälle nachgewiesen worden. Die Herden wurden getötet und verbrannt. Um die beiden betroffenen Bauernhöfe wurde eine insgesamt zehn Kilometer lange Kontrollzone errichtet. Die Europäische Union verhängte daraufhin ein Exportverbot für britisches Fleisch.

Mit dem Verdachtsfall in Kent ist erstmals wieder eine Farm außerhalb von Surrey betroffen. Noch am Samstag hatten die britischen Veterinärbehörden weitgehende Entwarnung gegeben. "Das Risiko einer Ausbreitung außerhalb der Kontrollzone von Surrey ist gering", hatte die Leiterin der Behörde Debbie Reynolds erklärt. (mit AFP)

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