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Tödlicher Unfall: 16-jähriger Praktikant stirbt bei Gleisarbeiten

Ein 16-jähriger Praktikant ist von einem Zug erfasst und dadurch getötet worden. Vermutlich verschuldete menschliches Versagen das Unglück. Polizei und Staatsanwaltschaft haben die Ermittlungen aufgenommen.

Der 16-Jähriger ist bei Gleisarbeiten nahe Hagen-Hohenlimburg von einem Arbeitszug erfasst und getötet worden. Zudem wurden ein 36 Jahre alter Verwandter des Jugendlichen und ein weiterer Arbeiter im Alter von 32 Jahren schwer verletzt, wie ein Sprecher der Bundespolizei in Dortmund mitteilt. Ursache des Unfalls war vermutlich menschliches Versagen.

Nach Angaben der Bundespolizei war es am frühen Morgen zu dem Unfall gekommen. Laut einem Sprecher der Bahnpolizei waren die Arbeiter einer Leihfirma im Auftrag der Deutschen Bahn AG im Einsatz, als das Triebfahrzeug in die Gruppe fuhr. Nach Angaben des Sprechers hatte das Signal für den Arbeitszug auf Grün gestanden. Ob der für das Signal zuständige Fahrdienstleiter die Strecke zu früh freigegeben hatte oder ob eine unberechtigte Meldung zur Freigabe der Strecke an ihn erging, müssten die Ermittlungen ergeben.

Der 16-Jährige stammt aus dem Kreis Bad Kreuznach (Rheinland-Pfalz). Die Verletzten kamen nach notärztlicher Versorgung in Krankenhäuser. Die übrigen Beteiligten stehen unter Schock und konnten bislang nicht vernommen werden.

Die Bahnstrecke zwischen Hohenlimburg und Letmathe wurde stundenlang gesperrt. Polizei, Staatsanwaltschaft und Eisenbahnbundesamt wurden eingeschaltet. (stb/ddp)

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