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Tourauftakt: Republikaner verärgert über Madonnas Hitler-Vergleich

Zum Auftakt ihrer "Sticky and Sweet"-Tour sorgt Madonna für einen Skandal: In einer Fotoserie vergleicht sie den US-Präsidentschaftsbewerber John McCain mit Adolf Hitler und Simbabwes Präsident Robert Mugabe. Der Zorn der Republikaner ist der Queen of Pop nun sicher.

Popstar Madonna hat mit einer Fotoserie, in der sie bei ihrem Tourauftakt den US-Präsidentschaftsbewerber John McCain mit Adolf Hitler in eine Reihe stellte, den Zorn des Wahlkampfteams des Republikaners auf sich gezogen. Der Vergleich sei "abscheulich, inakzeptabel" und habe darauf abgezielt zu spalten, teilte McCains Sprecher Tucker Bounds nach Angaben des US-Senders Fox News am Sonntag mit. Madonna hatte während eines Songs bei ihrem Auftritt im walisischen Cardiff neben McCain und Hitler auch ein Foto des simbabwischen Präsidenten Robert Mugabe eingeblendet. Den Präsidentschafsanwärter der US-Demokraten, Barack Obama, zeigte sie hingegen in einer Reihe mit Beatles-Star John Lennon, dem Inder Mahatma Gandhi und dem Friedensnobelpreisträger Al Gore. Das beweise deutlich, dass die Obama-Unterstützer unter den Prominenten weltweit vor keiner Verleumdung zurückschreckten, teilte McCains Sprecher weiter mit.

Madonna selbst äußert sich nicht dazu. Ob sie bei ihrer politischen Meinung bleiben wird, erfahren die rund 50.000 deutschen Fans am Donnerstagabend im Berliner Olympiastadion. (sgo/AFP)

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