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Tragödie: Romeo und Julia wiederholt sich in Chile

Tragisch wie die berühmte Vorlage von William Shakespeare ist die Geschichte eines jungen Paares in Chile. Ein junger Mann versucht sich umzubringen, als er seine Freundin für tot hält.

Das fiktive Drama um Romeo und Julia ist  schon traurig genug, jetzt ereignete sich eine ähnliche aber reale Geschichte in Chile: Nach dem vermeintlichen Unfalltod seiner Freundin hängte sich ein junger Mann auf.

Der 18-jährige Jorge Núñez Rivera und seine Freundin María Vidal fahren mit ihrem Lieferwagen von einer Feier los, um Alkohol zu besorgen. In einer Kurve verliert er die Kontrolle über das Fahrzeug, der Wagen stürzt um und beide verlieren das Bewusstsein. Núñez Rivera kommt als erster wieder zu sich und hält seine regungslose Freundin für tot. Verzweifelt darüber, will er seinem Leben ein Ende setzen und hängt sich noch am Unfallort an einem Baum auf. Seine Freundin wacht auf , findet ihren Geliebten, befreit ihn von dem Baum und fährt ihn in ein Krankhaus in Vichuquén.

Die Ärzte stellen dort fest, dass das Gehirn des Mannes durch den Selbstmordversuch schwer beschädigt wurde. Er wird außerdem wegen einer Lungenentzündung behandelt. Ob er irgendwann bewusst wahrnehmen wird, dass seine Freundin den Unfall überlebt hat, ist bisher ungewiss. (tbe/afp)

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