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Suchkation Tanja Gräff

© dpa

Trier: Erneute Suchaktion nach vermisster Studentin

Im Fall der vermissten Studentin Tanja Gräff aus Trier hat die Polizei eine weitere große Suchaktion begonnen. Bisher gibt es aber noch keine heiße Spur.

Rund 150 Beamte der Bereitschaftspolizei durchsuchen seit Montagvormittag ein Waldgelände in unmittelbarer Nähe der Trierer Fachhochschule (FH), wo die 21-Jährige vor ihrem spurlosen Verschwinden in der Nacht vor Fronleichnam bei einem Fest zuletzt gesehen wurde. An der Suche beteiligt sind auch Ermittler mit Spürhunden, darunter vier ausgebildete Leichensuchhunde.

Nach den Worten des Leiters der zuständigen Sonderkommission (Soko FH), Bernd Michels, wird mit jedem Tag, an dem es weiterhin kein Lebenszeichen von der Vermissten gibt, ein Verbrechen wahrscheinlicher. Tanja könne möglicherweise das zufällige Opfer eines Gewaltverbrechens geworden sein. Zugleich betonte der Soko-Chef, dass die Ermittler die Hoffnung, die Studentin auch elf Tage nach ihrem Verschwinden noch lebend zu finden, noch nicht aufgegeben hätten.

Das Gebiet, das am Montag durchkämmt werden sollte, war in den vergangenen Tagen schon einmal von Einsatzkäften von Polizei und Feuerwehr durchsucht worden. Bislang haben die Ermittler nach eigenen Angaben keine heiße Spur. Die mehr als 30-köpfige Soko sei aber nach wie vor dabei, eine Fülle von Hinweisen aus der Bevölkerung auszuwerten, hieß es. Nach wie vor sei die Anteilnahme bei den Menschen in Trier am Schicksal der Studentin sehr groß. (mit dpa)

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