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Oscar Pistorius darf wieder ins Ausland reisen.

© dpa

Trotz Mordanklage: Sprintstar Pistorius darf wieder ins Ausland reisen

Im Juni ist der Gerichtstermin und bis dahin darf sich Sprintstar Oscar Pistorius wieder frei bewegen: Am Donnerstag wurde ihm sein Reisepass ausgehändigt, so dass er auch ins Ausland reisen kann.

Der wegen Mordes angeklagte südafrikanische Sprintstar Oscar Pistorius darf wieder ins Ausland reisen. Ein Gericht in Pretoria hob am Donnerstag entsprechende Beschränkungen auf, die andere Richter bei seiner Freilassung auf Kaution erlassen hatten. „Der Reisepass des Angeklagten wird seinem Anwalt ausgehändigt“, erklärte das Gericht. Pistorius habe das Recht, den Pass „außerhalb Südafrikas zu nutzen“.

Pistorius ist wegen Mordes angeklagt, weil er am Valentinstag in seinem Haus seine 29-jährige Freundin Reeva Steenkamp erschossen hatte. Der Behindertensportler, der mit spektakulären Sprints auf Unterschenkelprothesen zum Star wurde, beteuert, dass es ein tragisches Versehen war und er seine Freundin für einen Einbrecher gehalten habe.

Pistorius kam unter Auflagen frei: Neben einer Kaution von umgerechnet 85.600 Euro wurde ihm auferlegt, seinen Pass abzugeben, so dass er Südafrika nicht mehr verlassen kann. Auch zu Drogen- und Alkoholtests wurde er verpflichtet. Pistorius wurde für den 4. Juni zu einem Gerichtstermin vorgeladen. (AFP)

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