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Türkei: Explosion stoppt Öltransport zum Mittelmeer

An der Pumpstation einer Ölpipeline durch die Türkei hat es eine Explosion gegeben. Ein ganzer Abschnitt der Transportröhre ist gesperrt. Was die Detonation auslöste, ist noch unklar - es könnte sich um Sabotage handeln.

Aus einer Ölpipeline im Osten der Türkei schlagen nach einer Explosion meterhohe Flammen. Wie türkische Medien am Mittwoch berichten, ereignete sich die Explosion kurz vor Mitternacht an einer Pumpstation westlich der Stadt Erzincan. Der betroffene Abschnitt wurde gesperrt, der weitere Transport des Öls unterbrochen.

Nach Angaben des türkischen Nachrichtensenders NTV wird untersucht, ob es sich um Sabotage handelt. Dagegen berichtete die Nachrichtenagentur Anadolu von technischen Problemen, die der Landrat des Kreises Refahiye vor der Explosion nach Ankara gemeldet habe. Die Rohre der Baku-Tiflis-Ceyhan-Pipeline verlaufen auf der gesamten Strecke einen Meter unter der Erde, um sie gegen Sabotageakte zu sichern. Durch die Pipeline wird Öl durch Aserbaidschan, Georgien und die Türkei vom Kaspischen Meer zum Mittelmeer befördert. (sf/dpa)

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