zum Hauptinhalt

Türkei: Zwei Tote bei Busunglück

Bei dem Busunglück an der türkischen Mittelmeerküste bei Antalya sind zwei deutsche Urlauber ums Leben gekommen.

Antalya/München - 27 Mitglieder der 33-köpfigen Reisegruppe aus Süddeutschland wurden verletzt, elf von ihnen schwer, wie der Münchner Reiseveranstalter BigXtra am Freitag mitteilte. Ein 56-jähriger Mann aus Bayern war am Vortag noch an der Unfallstelle gestorben. Eine Frau Ende 30 aus Baden-Württemberg erlag am Freitag im Krankenhaus des Urlaubsortes Manavgat ihren schweren Verletzungen. Kinder waren nicht unter den Reisenden. Der Rückflug der Verletzten ist für diesen Samstag geplant.

Der Reisebus mit den Urlaubern war am Donnerstagnachmittag auf regennasser Straße von der Fahrbahn abgekommen und eine Böschung hinabgestürzt. Der Unfall ereignete sich in der Nähe der Ortschaft Akseki auf einer viel befahrenen Straße in den Ausläufern der Taurusberge. In der Nacht zum Freitag fiel dort der erste Schnee dieses Herbstes. Ganz in der Nähe war vor einem halben Jahr ein Bus mit Touristen aus der Schweiz verunglückt. Sie hatten einen Tagesausflug nach Kappadokien unternommen. Bei diesem Unglück waren 34 Schweizer verletzt worden, drei Türken starben.

Die Reisegruppe aus Süddeutschland hatte eine einwöchige Rundreise durch die Türkei gebucht und ihren fünften Urlaubstag in Kappadokien verbracht, das für seine bizarr gestaltete Vulkanlandschaft berühmt ist und jedes Jahr hunderttausende Touristen anzieht. Von Antalya aus sollte es am Wochenende wieder nach Hause gehen. Die Verletzten wurden in zwei Krankenhäuser des Küstenortes Manavgat gebracht. Die Touristen, die das Unglück unverletzt überstanden, kamen nach BigXtra-Angaben in ein Hotel.

Mit der Koordination der Rückführung beauftragte der Veranstalter den ADAC. Unverletzten Urlaubern blieb es freigestellt, ob sie mit den Maschinen des Automobilclubs nach Hause fliegen. Sofern sie verletzte Angehörige haben, werden sie mit diesen nach Deutschland gebracht. Keiner der 33 Urlauber werde in der Türkei bleiben, teilte ein Sprecher von BigXtra mit. (tso/dpa)

Zur Startseite