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Umweltverschmutzung: Ölspuren auf Donau und Elbe

Auf der Donau in Österreich und auf der Elbe in Tschechien gibt es Öl-Alarm. Woher das Öl stammt, ist in beiden Fällen noch unklar. Die Schiffahrt musste teilweise eingestellt werden.

Wien/Dresden - Die rund 30 Kilometer lange Verschmutzung der Donau floss nach Melk in Niederösterreich. Aus Sicherheitsgründen wurde der Strom zwischen dem Kraftwerk Ybbs-Persenbeug bis Melk für die Schifffahrt gesperrt. Auf der Elbe trieb der etwa 15 Kilometer lange Ölteppich von Tschechien in Richtung Sachsen.

Einsatzkräfte der Feuerwehr errichteten auf der Donau beim Kraftwerk Melk eine Ölsperre. Die Behörden waren zuversichtlich, dort das gesamte Öl absaugen zu können. Auf Grund der großen Menge gingen die Behörden davon aus, dass das Öl nicht aus einem Schiff ausgeflossen ist. Das Landeskriminalamt Niederösterreich nahm Ermittlungen auf.

Ein Sprecher der tschechischen Feuerwehr sprach angesichts des Öls in der Elbe von der schlimmsten Verunreinigung in der Region seit vielen Jahren. Die Feuerwehr versuchte, das Öl mit Auffangeinrichtungen in Nordböhmen zu stoppen. Das sächsische Umweltministerium in Dresden meinte daher, es sei noch nicht klar, ob der Film aus mehr als 500 Litern Öl über die Grenze nach Deutschland gelangen werde. (tso/dpa)

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