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Panorama: Und sie lebt doch

Hartnäckige Fans im Netz glauben Diana in der Karibik

Während die Soziologie und Psychologie erst am Anfang von Erklärungen für das Massenphänomen des Diana Kultes steht, herrscht in den obskuren Kammern des Internet vollkommene Klarheit. Tausende von Websides beweisen, dass Dianas Tod eine Verschwörung war. Die gängigste Theorie spricht von einem Komplott des Königshauses, das verhindern wollte, dass die Mutter eines britischen Königs einen moslemischen Ausländer zu dessen Stiefvater macht. Eine Theorie, die auch Dodis Vater Mohamed Al Fayed verfolgt, der alle Verantwortung für die Mitschuld seines betrunkenen Fahrers an dem Unfall zurückweist. Auch wenn eine eigene britische Untersuchung wohl im kommenden Jahr den Befund der französischen Justiz bestätigen wird, ändert dies gewiss nicht die Meinung der bizarrsten Konspirationstheoretiker die den Opferkult für keltische Götter oder gar Bill Clinton für den Tod Dianas verantwortlich machen: Der frühere amerikanische Präsident sei auf Diana scharf gewesen und hätte ihr Desinteresse mit einem Mordauftrag an die CIA gerächt. Dagegen wirkt die Behauptung des österreichischen Mediums „Elfie“ in der Talkshow eines deutschen Fernsehsenders, dass sie fast täglich mit Diana in einem Hamburger Park spricht, geradezu plausibel. Schließlich hatte die Prinzessin bei Lebzeiten oft genug Rat von Wahrsagerinnen geholt. Freilich könnte sich auch das Medium irren: Es gibt genügend Behauptungen, dass Diana und Dodi den Unfall nur vorgetäuscht haben und glücklich auf einer Karibikinsel leben.beb

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