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Unfall: Lastwagenfahrer von Zug erfasst

Er hatte den heran kommenden Zug nicht bemerkt und musste dafür mit seinem Leben bezahlen: Ein Lastwagenfahrer. Der Zug mit Fahrtrichtung Delmenhorst konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen, auch andere Fahrgäste erlitten teilweise schwere Verletzungen.

Auf einem Bahnübergang im niedersächsischen Goldenstedt hat ein Zug einen unbeladenen Viehtransporter erfasst - dabei kam der Lastwagenfahrer ums Leben, zehn Zuginsassen wurden verletzt. Der 53-Jährige war am Dienstagabend mit seinem Transporter über den schrankenlosen Bahnübergang im Landkreis Vechta gefahren und hatte den herannahenden Zug der Nordwestbahn nicht rechtzeitig gesehen. Der Lokführer sowie zwei 55 und 48 Jahre alte Frauen wurden schwer verletzt, fünf weitere Frauen und zwei Männer zwischen 16 und 56 Jahren wurden leicht verletzt, teilte die Polizei in Vechta heute mit. In der Bahn, die von Vechta in Richtung Delmenhorst unterwegs war, saßen insgesamt etwa 20 Fahrgäste.

Der Transporter wurde von der Wucht des Aufpralls neben die Bahntrasse geschleudert. Der Zug kam etwa 200 Meter hinter der Unfallstelle zum Stehen. Ein Polizist berichtete, der Schaden am Zug werde auf etwa 1,8 Millionen Euro, der Schaden am Viehtransporter auf 100.000 Euro geschätzt. Die Bahnstrecke zwischen Vechta und Wildeshausen soll bis weit in den Mittwoch gesperrt bleiben. Ein Ersatzverkehr mit Bussen wurde eingerichtet. (liv/dpa)

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