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Panorama: Ungeborene gähnen im Mutterleib

Cambridge - Wenn das Ungeborene auf dem Ultraschallbild den Mund weit aufreißt, gähnt es wahrscheinlich gerade. Britische Forscher haben festgestellt, dass Kinder im Mutterleib dieses Verhalten sogar doppelt so häufig zeigen wie das normale Mundöffnen.

Cambridge - Wenn das Ungeborene auf dem Ultraschallbild den Mund weit aufreißt, gähnt es wahrscheinlich gerade. Britische Forscher haben festgestellt, dass Kinder im Mutterleib dieses Verhalten sogar doppelt so häufig zeigen wie das normale Mundöffnen. Das ergab die Analyse hochauflösender 3-D-Ultraschall-Filmaufnahmen von 15 Ungeborenen zu verschiedenen Zeiten der Schwangerschaft. Anhand dieser Aufnahmen habe man auch erstmals verfolgen können, wie sich das Gähnverhalten im Laufe der Entwicklung des Kindes verändere, berichten die Forscher im Fachmagazin „PloS ONE“. Es werde von der 28. Schwangerschaftswoche an weniger – möglicherweise, weil dann ein wichtiger Abschnitt der Gehirnentwicklung allmählich abgeschlossen werde. Warum Kinder im Mutterleib gähnen, sei ebenfalls noch immer unklar. „Im Gegensatz zu uns tun sie dies nicht, weil sie müde sind“, erklärt Autorin Reissland. dapd

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