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Unglück: 14 Tote bei Flugzeugabsturz in den USA

Bei einem Flugzeugabsturz im US-Bundesstaat Montana sind am Sonntagnachmittag 14 Menschen getötet worden - darunter auch mehrere Kinder. In Japan kamen bei einem weiteren Flugzeugunglück zwei Menschen ums Leben.

Die einmotorige Propeller-Maschine war den Angaben der US-Luftfahrtbehörde FAA zufolge in Orville (Kalifornien) gestartet und auf dem Flug nach Bozeman (Montana). Das Flugzeug zerschellte auf einem Friedhof in unmittelbarer Nähe des angesteuerten Flughafens in Butte etwa 170 Meter von der Landebahn entfernt.  Nach neuesten Meldungen sind bei dem Unglück 14 Menschen ums Leben gekommen. Unter den Toten sind sieben Kinder, berichtete der US-Sender CNN am Montag. Zunächst war von 17 Toten berichtet worden. Die Maschine ging Augenzeugen zufolge sofort in Flammen auf. Der Pilot hatte aus noch ungeklärten Gründen sein Flugziel geändert und Butte angesteuert.

Die Kinder aus Kalifornien waren dem Nachrichtensender CNN zufolge auf dem Weg in einen Ski-Urlaub in den Bergen Montanas. Das kleine Flugzeug vom Typ Pilatus PC-12 sei normalerweise für nicht mehr als zehn Passagiere angelegt, sagte der FAA-Sprecher Les Dorr in Washington.

"Es sah alles ganz schrecklich aus, ... aber wir konnten nichts mehr tun", sagte der Ex-US-Soldat Steven Guidoni, der Minuten nach dem Absturz zum Unfallort geeilt war, um zu helfen. Die Polizei habe ihn wie die anderen Anwohner, die helfen wollten, weggeschickt, sagt er in einem CNN-Telefoninterview.

Bruchlandung in Narita

Bei der Bruchlandung einer Frachtmaschine in Japan kamen am Montagmorgen der Pilot und der Kopilot ums Leben. Das bestätigte eine Sprecherin des Rot-Kreuz-Krankenhauses in Narita. Die aus China kommende FedEx-Maschine vom Typ MD-11 war bei starken Winden auf die Landebahn des internationalen Tokioter Flughafen Narita geprallt und sofort in Brand geraten. An Bord des völlig ausgebrannten Flugzeugs befanden sich Medienberichten zufolge außer den beiden amerikanischen Piloten keine weiteren Passagiere.

Spektakuläre Fernsehbilder zeigten, wie die Frachtmaschine kurz vor sieben Uhr Ortszeit auf der Landebahn aufprallte, schräg hochgedrückt wurde und mit der linken Tragfläche auf den Boden schlug. Dabei geriet das Flugzeug sofort lichterloh in Flammen und überschlug sich. Rund ein Dutzend Feuerwehrwagen rasten zur Unglücksstelle. Der Brand konnte nach gut zwei Stunden gelöscht werden. Das Unglücksflugzeug kam aus dem chinesischen Guangzhou. (küs/dpa)

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