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Unwetter: Mann von Blitz getroffen

Starke Gewitter mit heftigen Niederschlägen haben am Dienstagabend im Süden Sachsens erhebliche Schäden angerichtet. In Dresden traf ein Blitz einen Mann, der ein Dachfenster schließen wollte.

Dresden - Der Mann hatte Glück - er wurde nur leicht verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert. Nach Angaben von Polizei und Feuerwehr gerieten in der Umgebung von Chemnitz vier Gebäude durch Blitzschlag in Brand. Mehrere Straßen wurden überflutet und Gullydeckel hochgespült. Orkanartige Windböen beschädigten etliche Stromleitungen. In Chemnitz und Umgebung musste die Feuerwehr binnen weniger Stunden zu rund 180 Einsätzen vor allem wegen umgestürzter Bäume und vollgelaufener Keller ausrücken. Ein Mann wurde schwer verletzt, als er auf einer Straße einen herausgespülten Gullydeckel wieder einsetzen wollte und dabei von einem Auto erfasst wurde.

In Dresden meldete die Feuerwehr 55 Einsätze. Durch die starken Regenfälle und die Überflutungen wurden ein Auto und eine Oberleitung beschädigt. Wegen des Unwetters lösten laut Feuerwehr auch zahlreiche Brandmeldeanlagen Fehlalarme aus, die dann zunächst viel Personal gebunden hätten.

Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes kam es im Süden Dresdens zu Niederschlägen von bis zu 50 Litern pro Quadratmeter binnen einer Stunde.

Auch in Oberbayern machten heftige Unwetter den Feuerwehren zu schaffen. Im Landkreis Traunstein schlug ein Blitz in ein landwirtschaftliches Gebäude ein. Es habe aber nicht gebrannt, sagte ein Polizeisprecher. Verletzt wurde niemand. Vereinzelt führten umgestürzte Bäume und abgerissene Äste zu Verkehrsbehinderungen. (tso/ddp)

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