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Unwetter: Verletzte bei Blitzeinschlägen

In Teilen Deutschlands hat es am Samstag heftige Gewitter gegeben. Bei Blitzeinschlägen wurden insgesamt 27 Menschen verletzt.

In Teilen Deutschlands hat es am Samstag heftige Gewitter gegeben. Bei Blitzeinschlägen auf einem Campingplatz am Nürburgring in Rheinland-Pfalz und auf einem Sportplatz in Wenden in Nordrhein-Westfalen wurden insgesamt 27 Menschen verletzt. Auch in Baden-Württemberg und Hessen richteten die Gewitter Schäden an und verursachten Verkehrsbehinderungen.

Bei dem Blitzeinschlag am Nürburgring erlitten 13 Camper nach Angaben des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) infolge der starken Stromspannung im Umfeld des Einschlagpunkts Herz-Kreislauf-Probleme. Vier Personen seien vorsorglich vom Rettungsdienst zur weiteren Beobachtung ins Krankenhaus gebracht worden.

In Wenden schlug der Blitz laut Polizei in einen Flutlichtmast ein, unter dem sich ein Bierzelt befand. Wegen des aufziehenden Gewitters hätten sich Turnierbesucher in das Bierzelt zurückgezogen. 2 der insgesamt 14 Verletzten mussten die Nacht zur Beobachtung im Krankenhaus verbringen.

Ampeln fielen aus

In Baden-Württemberg wurde laut Polizei wegen umgestürzter Bäume auf den Gleisen der Eisenbahnverkehr auf der Neckartalstrecke zwischen Neckargemünd und Mosbach vorübergehend eingestellt. Im hessischen Offenbach fielen nach Blitzeinschlägen mehrere Ampeln aus. Auf regennasser Fahrbahn kollidierte ein Auto mit einem Linienbus und einem weiteren Wagen. Verletzt wurde aber niemand. In Frankfurt waren am Nachmittag laut Polizei einige Bewohner der Stadtteile Sossenheim und Rödelheim kurzzeitig ohne Strom.

Im Main-Kinzig-Kreis ereignete sich in Folge des Unwetters ein Erdrutsch. Die Landesstraße zwischen Kilianstädten und Oberdorfelden musste daher gesperrt werden. In Bruchköbel-Oberissigheim setzte ein Blitz einen Dachstuhl in Brand.

Auch in Teilen von Nordrhein-Westfalen gab es Unwetter mit starken Regenfällen. Betroffen waren nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes in Essen Teile der Eifel, der südliche Kreis von Aachen sowie der Kreis Düren. Punktuell seien bis zu 30 Liter Regen pro Quadratmeter innerhalb kürzester Zeit gefallen.

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