zum Hauptinhalt
Snoop_Dogg

© ddp

Urteil: Snoopy muss den Besen schwingen

Gangsta-Rapper Snoop Dogg könnte bald in orangefarbener Kluft durch das Ghetto wandeln und den Müll zusammenfegen. Wegen Waffenbesitzes wurde der Musiker zu 160 Stunden gemeinnütziger Arbeit verurteilt.

Rapper Snoop Dogg (35) ist noch einmal um eine Gefängnisstrafe herumgekommen und muss stattdessen 160 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten. Der Plattenproduzent und Schauspieler hatte sich nach Angaben von E!Online im Zusammenhang mit seiner Festnahme vor einem Jahr schuldig bekannt. Sicherheitsbeamten am John Wayne Flughafen in Santa Ana war der zusammenklappbare Schlagstock in seinem Gepäck aufgefallen. Außer zum Arbeitseinsatz wurde Snoop Dogg zur Zahlung von 10 000 Dollar (7100 Euro) für einen guten Zweck verurteilt. "Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis", sagte sein Anwalt Donald Etra nach der Verhandlung am Donnerstagabend.

Auf dem Zeitkonto des Hip-Hop-Stars stehen bereits 800 Stunden Gemeindearbeit. Sie stammen von zwei Vorfällen im Oktober und November 2006 in Burbank (Kalifornien). Allerdings muss Snoop nur in der Hälfte der Stunden seine Ärmel hochkrempeln und zu Besen oder Harke greifen. Die anderen 400 Stunden darf er dem von ihm gegründeten und nach ihm benannten Snoop Youth Football Club widmen, schreibt E!Online.

Beruflich läuft bei Snoop, der als Fan der Trickserie "Peanuts" schon als Kind zu "Snoopy" wurde, alles glatt. Sein neuntes Studioalbum "Ego Trippin" kommt voraussichtlich 2008 auf den Markt. In einer Reality- Show wird der dreifache Vater dem amerikanischen TV-Publikum in Kürze als Familienmann, Unternehmer und Rap-Musiker nähergebracht. (mit dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false