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Minenunglück

© AFP

US-Minenunglück: Nach fünf Tagen immer noch kein Lebenszeichen

Den Rettungskräften ist es gelungen mit einem Bohrer bis zum mutmaßlichem Aufenthaltsort der verschütteten Bergleute vorzudringen. Sie konnten jedoch aus der Ferne keine Lebenszeichen ausmachen.

Von den sechs Verschütteten in einem Kohlebergwerk im US-Bundesstaat Utah gibt es weiter kein Lebenszeichen. Den Einsatzkräften gelang es mittlerweile, mit einem Bohrer in einen Hohlraum der Genwal-Mine vorzudringen, in der die sechs Bergleute vermutet werden. Ein Mikrofon sei in den Hohlraum heruntergelassen worden, Geräusche seien jedoch nicht zu hören gewesen.

Der Leiter des Bergwerkbetreibers Utah American Energy, Robert Murray, äußerte sich skeptisch. "Die Arbeit ist noch nicht getan", sagte er. Es werde noch mindestens fünf Tage dauern, bis die Rettungskräfte die Männer erreichten. Tests in dem Bohrloch hätten aber ergeben, dass die Luftqualität in dem Hohlraum "sehr gut" sei.

Die sechs Bergleute waren am Montag mehr als 550 Meter unter der Erde verschüttet worden. Auf der Suche nach ihnen mussten sich die Rettungskräfte in der Genwal-Mine in der entlegenen Bergregion fast 200 Kilometer südöstlich von South Lake City durch Tonnen von Gestein und Schutt graben. (mit AFP)

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