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Der Bahnhof Hoboken in New Jersey nach dem Unglück.

© Pancho Bernasconi/Getty Images/AFP

Update

US-Staat New Jersey: Mindestens eine Tote und viele Verletzte bei schwerem Zugunglück in Hoboken

Im morgendlichen Berufsverkehr ist ein Pendlerzug in einen Bahnhof nahe New York gerast. Eine Frau starb, mehr als 100 Menschen wurden verletzt.

Bei dem Zugunglück in einem Bahnhof im Großraum der Millionenmetropole New York hat es neuen Angaben zufolge mindestens eine Tote und 108 Verletzte gegeben. Das sagte der Gouverneur des Bundesstaates New Jersey, Chris Christie, am Donnerstag bei einer live im Fernsehen übertragenen Pressekonferenz in Hoboken. Der Zugführer habe das Unglück überlebt. Er sei schwer verletzt im Krankenhaus und arbeite mit den Behörden zusammen, um die Hintergründe des Unglücks aufzuklären.

Warum der Zug „mit hoher Geschwindigkeit“ in den Bahnhof einfuhr, sei noch unklar. „Wir sind mitten in der Untersuchung und werden keine voreiligen Schlussfolgerungen ziehen.“

Ein Mitarbeiter der lokalen Verkehrsbehörde sagte der „New York Times“: „Der Zug ist sehr schnell gefahren.“ Man mache sich zudem Sorgen dass die Struktur des Gebäudes gefährdet sei.

Augenzeugen berichteten, dass der Pendlerzug im morgendlichen Berufsverkehr ungebremst in den Bahnhof der Stadt Hoboken im US-Bundesstaat New Jersey eingefahren sei.

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Die örtliche Nahverkehrsgesellschaft sprach von einem „schweren Unfall“, der Zugverkehr sei komplett eingestellt worden. Die Ursache war zunächst unklar. Die US-Eisenbahnbehörde FRA teilte mit, Ermittler seien auf dem Weg nach Hoboken, das nur durch den Hudson River von Manhattan getrennt ist.

Es habe sich um den Zug mit der Nummer 1614 gehandelt, der in Spring Valley im Bundesstaat New York nördlich von Hoboken gestartet sei, berichteten Medien. Gegen 8.45 Uhr (Ortszeit) sei der Zug auf Gleis 5 in den Bahnhof von Hoboken eingefahren. US-Fernsehsender zeigten Bilder des Bahnhofs, in dem erhebliche Sachschäden entstanden zu sein schienen. Der Bahnhof von Hoboken ist einer der meistbenutzten Pendlerbahnhöfe im Umkreis von New York. (dpa)

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