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USA: Sechsjähriger fährt mit Auto zur Schule

Weil er den Bus verpasst hatte, nahm ein sechsjähriger Junge in den USA das Auto der Mutter und fuhr damit zur Schule. Erst nach 16 Kilometern kam er von der Straße ab. Die Fahrkünste soll er sich beim Videospielen angeeignet haben.

Der Knirps rammte erst kurz vor dem Ziel einen Strommast, wodurch die Limousine schwer beschädigt wurde, meldete die "Washington Post". Doch er selbst überstand das Abenteuer unverletzt. Auf die Frage, wie der Junge das Autofahren gelernt hatte, gab der zuständige Polizeibeamte eine simple Antwort: Durch Videospiele.

"Es ist ein Wunder, dass niemand getötet wurde", meinte Sheriff Chuck Wilkins aus dem US-Bundesstaat Virginia. Da der Junge recht klein sei, habe er bein Fahren "praktisch stehen" müssen. Dennoch habe er es geschafft, sich dem Tempo im morgendlichen Berufsverkehr anzupassen. Mindestens ein Autofahrer habe ihn aufgefordert, sofort anzuhalten. Als die Polizei den jungen Fahrer schließlich kurz vor der Schule stellte, habe er herzzerreißend zu weinen begonnen.

Gegen die Eltern wird ermittelt. Wie die "Washington Post" schrieb, war der Vater bereits bei der Arbeit, als sein Sohn sich ans Steuer setzte. Die Mutter habe noch geschlafen. (küs/dpa)

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