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Tornado

© dpa

USA: Tödlicher Tornado trifft Pfadfinder-Camp

Eine Gruppe Pfadfinder macht Ferien in einem Camp in Iowa, als ein Tornado das Lager mit voller Wucht trifft. Der Sturm reißt alle Gebäude weg und mindestens vier Menschen in den Tod. Die Bergung der Opfer dauert noch an.

Mindestens vier Menschen wurden am Mittwochabend (Ortszeit) im US-Staat Iowa getötet, als ein Tornado mit voller Wucht ein Pfadfinderlager traf und völlig zerstörte. In dem Lager "Little Sioux Scout Ranch" wurden zudem mehr als 40 junge Leute zum Teil schwer verletzt, berichtete der Sender CNN.

Die Bergung der Opfer dauerte am Abend an. In dem Camp in Sioux Falls in Iowa hielten sich nach den Worten eines Pfadfinder-Sprechers zur Zeit des Unwetters gut 90 Jungen und Teenager im Alter zwischen 13 und 18 Jahren auf. Insgesamt sollen nach Medienberichten rund 120 Menschen in dem Lager gewesen sein. "Alle Gebäude sind zerstört. Die meisten Zelte sind weg, viele Bäume am Boden", sagte Pfadfinder-Chef Lloyd Roitstein. Iowa und angrenzende Staaten wurden von 32 Tornados heimgesucht, berichtete der Wetterdienst.

In einigen Gebieten gingen tennisballgroße Hagelkörner nieder, hieß es. Bei anhaltenden Regenfällen stiegen in den östlichen Teilen Iowas die Wasserstände vieler Flüsse weiter an. In der Stadt Waterloo, wo die Wassermassen einen Teil einer Bahnbrücke mit sich gerissen hatten, ordneten die Behörden Evakuierungen an. Tausende Freiwillige füllten dort bis Mittwochabend Sandsäcke, um die Dämme zu sichern. (kda/dpa)

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