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USA: Tote nach schweren Überschwemmungen

Nach Rekordniederschlägen sind im Mittleren Westen der USA mindestens 14 Menschen ums Leben gekommen. Die Wassermassen machen in etlichen Bundesstaaten Straßen und Schienen unpassierbar - Autos und Menschen werden davongerissen.

Flüsse treten über die Ufer, Autos werden weggeschwemmt, hunderte Menschen müssen aus ihren Häusern fliehen: Überschwemmungen nach heftigen Regenfällen haben im Mittleren Westen der USA mindestens 14 Menschen das Leben gekostet. Zahlreiche Straßen sind unpassierbar, Schulen bleiben geschlossen, vielerorts kommt der öffentliche Nahverkehr zum Erliegen.

US-Präsident George W. Bush hatte in der Nacht zum Donnerstag bereits Teile des Bundesstaates Missouri zum Katastrophengebiet erklärt. Daneben waren die Bundesstaaten Arkansas, Kentucky, Illinois, Indiana und Ohio betroffen. Die meisten der Todesopfer waren von den Wassermassen mitgerissen worden und ertranken.

Überschwemmungen nur ein Vorgeschmack

Für Samstag sagen Wetterexperten eine Rekordflut des Meramac, des längsten Schifffahrtsweges im Staat Missouri, voraus. Auch der Wasserpegel des südlichen Mississippi werde bis Anfang April stetig steigen. Starke Strömungen seien besonders gefährlich.

Die US-Wetterbehörde warnte, dass die Überschwemmungen nur ein Vorgeschmack sein könnten. Daten über die Schneeschmelze und Niederschlagsmengen deuteten darauf hin, dass sich die Menschen in diesem Frühjahr auf überdurchschnittliche Wassermassen gefasst machen müssten. "Die Amerikaner sollten mit Blick auf Überflutungsgefahren in erhöhter Alarmbereitschaft sein", so eine Behördensprecherin. (ck/dpa)

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