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Verbraucherschutz: Verbot von Lebensmittelfarben gefordert

Einige Lebensmittelfarben sollen für die Hyperaktivität bei Kindern verantwortlich sein. Verbraucherorganisationen fordern von der EU mehr Schutz für die "verletzlichsten Konsumenten".

Sechs Lebensmittelfarbstoffe, die im Verdacht stehen, Hyperaktivität bei Kindern auszulösen, sollen nach dem Willen von Verbraucherschützern EU-weit verboten werden. Die Europäische Union müsse die Gesundheit "ihrer verletzlichsten Konsumenten" über alle anderen Interessen stellen, forderte die Leiterin der europäischen Verbraucherorganisation BEUC in einer von 41 Interessensgruppen unterstützten Erklärung. Es sei "inakzeptabel", das Substanzen weiterhin zugelassen seien, die hyperaktives Verhalten bei Kindern mutmaßlich steigerten.

Die BEUC beruft sich auf eine im September veröffentlichte Studie. Britische Forscher hatten damals nachgewiesen, dass eine Kombination von künstlichen Farbstoffen mit dem Konservierungsmittel Natriumbenzoat zu Hyperaktivität bei Kindern führen kann. Zu den beanstandeten Farbstoffen zählen unter anderem die rote Lebensmittelfarbe Azorubin (E122) und das gelbe Tartrazin (E 102). (mpr/AFP)

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