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Jenisa-Suche

© dpa

Vergebliche Suche: Immer noch keine Spur von Jenisa - und der Verhaftete schweigt

Eine neuerliche, groß angelegte Suche nach der seit zwei Wochen vermissten Jenisa ist ergebnislos verlaufen. Die Achtjärige ist vermutlich vom Lebensgefährten ihrer Tante getötet worden. Der schweigt weiter zu den Vorwürfen.

Im Fall der vermissten kleinen Jenisa aus Hannover hat die Polizei erneut ergebnislos nach dem Mädchen gesucht. Eine Hundertschaft durchkämmte zwei Waldstücke in der Nähe von Wunstorf (Niedersachsen), ohne eine Spur der vor knapp zwei Wochen verschwundenen Schülerin zu finden. Die Polizei rechnet nicht mehr damit, die Achtjährige lebend zu finden. Am Dienstag wurde gegen einen 36-Jährigen Haftbefehl wegen Totschlags erlassen.

Der Mann, bei dem es sich um den Lebensgefährten der Tante des Mädchens handelt, schweige weiter zu den Vorwürfen, sagte Oberstaatsanwalt Thomas Klinge. Bei der Polizei seien eine ganze Reihe neuer Hinweise zu dem Fall eingegangen, die überprüft würden. Der Familie des Mädchens sei psychologische Hilfe angeboten worden.

Die Fahnder gehen davon aus, dass der Verhaftete sich unmittelbar nach dem Verschwinden von Jenisa in der Nähe von Wunstorf aufgehalten hatte. Jenisa war am 7. September nicht mehr heimgekehrt, als sie die Tante besuchen wollte, die zusammen mit dem jetzt verhafteten Mann in einem Hochhauskomplex in Hannover wohnt. Die Tante war allerdings nicht zu Hause. Das Kind wurde zuletzt von einer Zeugin im Fahrstuhl gesehen, danach verlor sich seine Spur. Die Fahnder gehen davon aus, dass Jenisa in dem Hochhaus auf den Lebensgefährten der Tante stieß. (mit dpa)

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