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Panorama: Vermisst: Noch keine Spur vom kleinen Pascal

Trotz intensiver Suche bleibt der seit Sonntag in Saarbrücken vermisste fünfjährige Pascal Zimmer spurlos verschwunden. Der Leiter der Saarbrücker Polizei-Sonderkommission, Friedel Reidenbach, sagte am Freitag während einer Pressekonferenz mit Familienmitgliedern des vermissten Kindes, bislang 170 Hinweise aus der Bevölkerung hätten keinerlei heiße Spur für den Verbleib des leicht gehbehinderten Jungen ergeben.

Trotz intensiver Suche bleibt der seit Sonntag in Saarbrücken vermisste fünfjährige Pascal Zimmer spurlos verschwunden. Der Leiter der Saarbrücker Polizei-Sonderkommission, Friedel Reidenbach, sagte am Freitag während einer Pressekonferenz mit Familienmitgliedern des vermissten Kindes, bislang 170 Hinweise aus der Bevölkerung hätten keinerlei heiße Spur für den Verbleib des leicht gehbehinderten Jungen ergeben. Er war am Sonntagnachmittag mit seinem Fahrrad von der Wohnung in Saarbrücken-Burbach aus zum Spielen aufgebrochen und ist seitdem vermisst. Der 46-jährige Vater des verschwundenen Jungen bat die Bevölkerung unter Tränen um Mithilfe bei der Suche. Seine 42 Jahre alte Lebensgefährtin stand noch unter Schock und war in ärztlicher Behandlung. Die Familie hat eine Belohnung von 20 000 Mark für den Fall ausgesetzt, dass Pascal lebend gefunden wird.

Die saarländische Polizei setzte am Freitag ihre Suche nach dem Fünfjährigen mit einem Hubschrauber, Spürhunden, Tauchern und Rettungskräften im Radius von zwei Kilometern fort. Bereits in den vergangenen Tagen war die Umgebung erfolglos durchkämmt worden. Die Gendarmerie im benachbarten französischen Lothringen wurde in die Suche einbezogen. Auch das blau-lilafarbene Fahrrad des Jungen, mit dem er unterwegs war, wurde bislang nicht gefunden. Reidenbach sagte, die Polizei hoffe noch immer, den Jungen lebend zu finden. Ermittelt werde aber auch in Richtung eines Unglücksfalles oder eines Verbrechens.

Die Schwester der Mutter schilderte den verschwundenen Pascal als eher "ängstliches Kind", das Schwierigkeiten beim Laufen habe und mit seinem Fahrrad, an dem erst seit kurzer Zeit die Stützräder abmontiert worden seien, sicher nicht sehr weit gefahren sein könne. Bei der Suche nach dem Mörder des kleinen Dennis in Niedersachsen ist die Polizei auf zwei weitere Fälle gestoßen. Die Ermittler schließen nicht aus, dass sie Teil einer Serie im Bremer Raum sind. Ob eine Verbindung bestehe, sei aber offen, betonte der Leiter der Sonderkommission, Uwe Jordan.

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