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Panorama: Vierfachmörder wollte weiter töten Polizei: Mirko H. „massiv gestört“

Opfer aus der Alkoholikerszene

Mühlhausen (ddp). Durch die Festnahme des mutmaßlichen Vierfachmörders aus dem thüringischen Eisenberg hat die Polizei wahrscheinlich weitere Morde verhindert. Mirko H. litt unter einer „massiven Persönlichkeitsstörung“, wie der Sprecher der Staatsanwaltschaft Mühlhausen, Dirk Germerodt, am Wochenende mitteilte. Der Alkoholiker habe offenbar vorgehabt, noch weitere Menschen umzubringen. Als Motiv für seine Taten habe der 25Jährige Rache angegeben. Seine Opfer, die er allesamt kannte und aus der Alkoholikerszene stammten, hätten sich früher über ihn lustig gemacht oder Hilfe verweigert.

Der in Untersuchungshaft sitzende Mann hatte am Donnerstag die vier Morde gestanden, nachdem er bei einer Messerstecherei in Schkölen bei Jena festgenommen worden war. Er war auf seinen Therapeuten losgegangen. In einer ersten Vernehmung hatte der 25-Jährige gestanden, Anfang Februar einen Mann sowie Mitte des Monats zwei Männer und eine Frau getötet zu haben. Auf Grund dieser Aussagen waren noch in der Nacht Wohnungsdurchsuchungen in Bad Langensalza erfolgt. Dabei wurden die Leichen einer 46-jährigen Frau und eines 53-jährigen Mannes gefunden worden. Nach Ansicht der Ermittler neigte H. „zum Genuss von Gewalt“. Seine Zeit habe er sich früher mit dem Ansehen von Gewaltvideos vertrieben.

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