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Vietnam: Elf Tote durch Taifun "Xangsane"

Nach seinem Zerstörungszug über die Philippinen hat der Taifun "Xangsane" in Vietnam mindestens elf Menschen in den Tod gerissen. Unterdessen rückt ein neuer Tropensturm auf die Philippinen zu.

Danang - Rund 240.000 Häuser wurden durch den Wirbelsturm am Sonntag zerstört oder schwer beschädigt, mehr als 200 Schiffe zerschellten an den Hafenanlagen, wie die Behörden berichteten. Am schlimmsten waren die Zerstörungen in der Küstenstadt Danang, die bereits im Mai von einem verheerenden Taifun heimgesucht worden war: Allein hier entstand nach Behördenangaben Sachschaden in Höhe von umgerechnet 157 Millionen Euro.

Insgesamt kamen nach Behördenangaben elf Menschen ums Leben. Die staatlichen Medien hatten zunächst von 16 Toten gesprochen, nach Behördenangaben ging diese Zahl jedoch auf überhöhte Opfermeldungen aus den Provinzen zurück. Im Vorfeld des Taifuns waren 300.000 Menschen evakuiert worden. Damit sollte eine ähnliche Tragödie verhindert werden wie beim Taifun "Chanchu" im Mai, dem in Vietnam 265 Menschen zum Opfer gefallen waren. Damals wurde ein Versagen des Katastrophen-Frühwarnsystems verantworlich gemacht.

In der vergangenen Woche war "Xangsane" über die Philippinen hinweggetobt, mindestens 76 Menschen wurden getötet. Unterdessen rückt ein neuer Tropensturm auf die Philippinen zu. Ihm gingen heftige Regenfälle voraus, in einem dadurch angeschwollenen Fluss ertranken mindestens 17 Buspassagiere. Weitere 23 Menschen galten nach Polizeiangaben als vermisst, nachdem der mit 40 Insassen besetzte Bus auf einer Brücke in der Provinz Iloilo von den Fluten mitgerissen wurde. (tso/AFP)

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