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Vogelgrippe: H5N1 entdeckt - 205.000 Enten gekeult

Die bislang größte Tötungsaktion von Zuchttieren in Deutschland ist in der Nacht zum Dienstag in der Oberpfalz zu Ende gegangen. Nach dem Entdecken des gefährlichen Vogelgrippevirus H5N1 waren in zwei Betrieben in Bruck und Nittenau insgesamt 205.000 Enten gekeult worden.

Bei den Höfen handelt sich um Tochterunternehmen jenes Fleischproduzenten aus dem mittelfränkischen Wachenroth, wo bereits zuvor die Vogelgrippe ausgebrochen war. Bei Untersuchungen von Proben der nun getöteten Enten wurde erneut das Virus H5N1 entdeckt, teilte das Landratsamt Schwandorf mit.

Es seien eine Sperrzone von drei Kilometern und eine Kontrollzone von 13 Kilometern um die zwei Betriebe festgelegt worden, sagte ein Sprecher der Kreisbehörde. Die Geflügelhalter in unmittelbarer Nachbarschaft dürfen ihre Tiere nicht mehr ins Freie lassen.

Bereits vor der Keulung war nach Angaben des bayerischen Verbraucherschutzministeriums in 18 tiefgefrorenen Enten aus den Betrieben der gefährliche Erreger entdeckt worden. Zudem waren bei den lebenden Tieren Vogelgrippe-Antikörper nachgewiesen werden. (mit dpa)

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