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Eine Frau in Indonesien schaut auf die Rauchschwaden des Sinabung. Seit dem Ausbruch des Vulkans auf der Insel Sumatra haben mehr als 10.000 Menschen ihre Häuser verlassen.

© AFP

Vulkan-Ausbruch auf Insel Sumatra: 10.000 Menschen vor Vulkan Sinabung in Indonesien geflohen

Auf der indonesischen Insel Sumatra sind bereits 10.000 Menschen vor dem ausbrechenden Vulkan Sinabung in Sicherheit gebracht worden. Im Umkreis von 15 Kilometern sind Häuser mit Asche bedeckt.

Seit dem Ausbruch des Vulkans Sinabung auf der indonesischen Insel Sumatra haben nach Behördenangaben mehr als 10.000 Menschen ihre Häuser verlassen. Die meisten Anwohner seien in den vergangenen Tagen evakuiert worden, nachdem Anfang des Monats rund 2500 Dorfbewohner in Sicherheit gebracht wurden, wie ein Mitarbeiter des nationalen Zivilschutzes am Dienstag sagte. Alle hätten in öffentlichen Gebäuden oder religiösen Stätten in der rund zwölf Kilometer entfernten Stadt Kabanjahe Zuflucht gefunden.

Für die Region um den Sinabung gilt die höchste Warnstufe. Anfang Juni wurde eine erhöhte Aktivität des Vulkans im Bezirk Karo registriert. Der Vulkan spuckte Asche, Rauch und Steine. Außerdem war Beobachtern zufolge Lava am Krater zu sehen. In einem Umkreis von 15 Kilometern seien alle Straßen und Häuser mit einer bis zu zwei Millimeter dicken Ascheschicht bedeckt, sagte Armen Putra von der Beobachtungsstelle am Sinabung am Dienstag.

Im Jahr 2013 hatte der Sinabung ebenfalls eine Evakuierungsaktion ausgelöst: 10.000 Anwohner wurden in Sicherheit gebracht, nachdem der Vulkan aus einem 400-jährigen Schlaf erwacht war. Im Februar 2014 starben 16 Menschen, als sie von einem heißen Ascheregen aus dem Sinabung getroffen wurden. (AFP)

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