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Weiberfastnacht: Karneval - Zehntausende feiern im Rheinland

Seit Donnerstag sind die Karnevalshochburgen wieder fest in närrischer Hand. Pünktlich um 11:11 Uhr begann in Köln und Düsseldorf der Straßenkarneval. Zur Weiberfastnacht übernahmen symbolisch die Frauen für einen Tag die Macht.

In Köln zählte bei kaltem und trockenem Winterwetter Oberbürgermeister Fritz Schramma (CDU) am Donnerstagmorgen den Countdown bis zum Beginn des närrischen Treibens und eröffnete dann offiziell den Straßenkarneval. Zehntausende drängten sich bereits am Morgen auf den Plätzen und Straßen im Stadtzentrum. Die Altstadt sei "zu 80 Prozent ausgelastet", sagte eine Sprecherin der Polizei.

In Düsseldorf stürmten die Frauen traditionell das Rathaus und schnitten Oberbürgermeister Dirk Elbers (CDU) die Krawatte ab. Elbers, der zum ersten Mal zur Karnevalszeit die Macht abgeben musste, sprach im WDR von einem "tollen Gefühl". Nach alter Tradition dürfen die Frauen zur Weiberfastnacht den Männer den Schlips abschneiden. Auch in Düsseldorf feierten Zehntausende ausgelassen auf den Straßen. Die Altstadt sei "voll", sagte ein Polizeisprecher.

Bis zum Aschermittwoch regieren nun die Jecken in den Karnevalshochburgen. Höhepunkte der närrischen Jahreszeit sind die Rosenmontagszüge, zu denen in Köln, Düsseldorf und Mainz wieder Millionen Menschen erwartet werden. In Köln steht der Zug in diesem Jahr unter dem Motto "Unser Fastelovend himmlisch jeck". Das Motte des Düsseldorfer Karnevals lautet in diesem Jahr "Do bes de platt". (saw/AFP)

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