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Panorama: Weiße Weihnachten fast überall in Deutschland sicher

Die Chancen auf eine Weiße Weihnacht stehen in weiten Teilen Deutschlands bei fast 100 Prozent. Dies gilt vor allem für die Mittelgebirgsregionen.

Die Chancen auf eine Weiße Weihnacht stehen in weiten Teilen Deutschlands bei fast 100 Prozent. Dies gilt vor allem für die Mittelgebirgsregionen. Aber auch der Süden, Osten und die Mitte Deutschlands können sich nach Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach vom Donnerstag an auf eine geschlossene Schneedecke freuen. "Die Chancen liegen zwischen 95 und 100 Prozent", sagte Meteorologe Horst Hoyer. Im Norden sinke die Wahrscheinlichkeit auf 60 bis 70 Prozent. Hier sei nicht auszuschließen, dass der Schnee als Regen vom Himmel fällt.

Das Tief "Laurin" soll am Freitag tanzende Flocken bei viel Wind mit Geschwindigkeiten bis zu 100 Kilometern in der Stunde bringen. Am Samstag wird der Wind vorerst kräftig bleiben, im Laufe des Tages aber deutlich nachlassen. Die Temperaturen liegen tagsüber um den Gefrierpunkt und fallen in der Nacht auf minus 4 bis minus 10 Grad.

Zum Neuschnee vom Freitag könnten am Wochenende noch zwei bis fünf Zentimeter hinzukommen. Am Heiligabend soll nach der Vorhersage der Meteorologen vor allem im Norden Schnee fallen. Sonst bleibe es bewölkt und weitgehend trocken bei bis zu minus 6 Grad. Auch an den Weihnachtsfeiertagen kann Deutschland mit winterlicher Kälte rechnen. Schnee falle immer wieder, gehe im Nordwesten aber auch in Schneeregen oder Regen über.

Unterdessen haben Schnee und Eis in weiten Teilen Deutschlands zu Unfällen und Verkehrsbehinderungen geführt. Viele Autofahrer wurden einen Tag vor dem kalendarischen Winteranfang auf dem Weg zur Arbeit von Blitzeis und überfrierender Nässe überrascht. Bei zahlreichen Unfällen wurde mindestens ein Mensch getötet, mehrere Verkehrsteilnehmer erlitten Verletzungen.

Mit dem kalendarischen Winteranfang erreicht die Sonne am heutigen Freitag um 21 Uhr 20 den tiefsten Punkt ihrer Jahresbahn. Es ist die Wintersonnenwende und in nördlichen Breitengraden der kürzeste Tag des Jahres. Danach werden die Tage bis zum 21. Juni wieder länger.

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