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Das wahre Krümelmonster.

© dpa

Wende im Keks-Krimi: Reuiges Krümelmonster will Bahlsen-Keks wieder rausrücken

Nun endlich die lang ersehnte Wendung im Keksdrama von Hannover: In einem Brief an die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“ hat das mutmaßliche diebische Krümelmonster die Rückgabe des vergoldeten Bahlsen-Kekses angekündigt.

Hannover - Der als Krümelmonster bekannt gewordene Dieb hat in einem Brief die Rückgabe des Bahlsen-Wahrzeichens angekündigt. Das aus Schlagzeilen zusammengeschnipselte Schreiben ging am Montag bei der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“ ein. Darin heißt es: „Weil der Werni den Keks so lieb hat wie ich und der jetzt immer weint und den Keks ganz dolle vermisst geb ich den zurück!!!“ Firmenchef Werner M. Bahlsen hatte nach Auftauchen eines ersten Krümelmonster-Briefs vor einer Woche eine Spende von 52 000 Kekspackungen an 52 soziale Einrichtungen versprochen, sollte das 100 Jahre alte Kunstwerk wieder auftauchen.

Die Zahl 52 stammt von den 52 Zacken im Bahlsen-Keks. Der vergoldete Keks war vor etwa zwei Wochen aus fünf Metern Höhe von der Fassade des Bahlsen- Stammhauses entwendet worden. Der Keks-Klau sorgt seitdem international für Schlagzeilen.

Am Dienstag vergangener Woche war ein erster Krümelmonster-Brief bei der Zeitung und bei Bahlsen eingegangen. Darin fordert der gefräßige „Sesamstraßen“-Bewohner das Unternehmen auf, Vollmilch-Kekse an ein Kinderkrankenhaus und 1000 Euro an ein Tierheim zu spenden. Andernfalls werde der goldene Keks in der Mülltonne landen, lautete die Drohung. Dem Schreiben beigefügt war ein Foto von einer Figur im Krümelmonster-Kostüm, das in einen großen goldenen Keks beißt.

Die Polizei ermittelt wegen Diebstahls und versuchter Erpressung. Bahlsen hatte Spekulationen zurückgewiesen, dass der Keks-Klau vom Unternehmen als Marketing-Aktion eingefädelt worden sein könnte. dpa

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