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Moderatorin Monica Lierhaus.

© dpa

Werbegesicht: Monica Lierhaus arbeitet weiter für die Fernsehlotterie

Die Zusammenarbeit der ARD mit Monica Lierhaus hat sich nach Angaben des Senders bewährt. Die ARD hält weiter an ihr fest.

Die ARD-Fernsehlotterie will Monica Lierhaus weiter als Werbegesicht und Botschafterin beschäftigen. Geschäftsführer Christian Knipper sagte dem „Focus“, sie habe sich „bewährt“. Sie zeige „viel Einsatz und Herz“. Anscheinend hat sich die öffentliche Aufregung um die nie dementierte Jahresgage von 450.000 Euro für die 41-jährige Mitarbeiterin gelegt. Nach Bekanntwerden kam es zu Los- Kündigungen im vierstelligen Bereich, das Image von Deutschlands ältester Soziallotterie litt, trotzdem wurde an Monica Lierhaus festgehalten.

Die frühere Moderatorin der ARD- „Sportschau“ hatte nach einer Gehirnoperation 2009 im Koma gelegen und ist seitdem behindert. Im Februar 2011 trat sie im Rahmen der „Goldenen Kamera“-Gala erstmals wieder im Fernsehen auf. Kurz darauf erhielt sie einen Vertrag bei der Fernsehlotterie. Dafür präsentiert sie in jährlich rund 50 Sendungen die Wochengewinner, tritt bei Veranstaltungen auf und wirbt für die Einrichtung. Bereits vor einem Jahr hatte Geschäftsführer Christian Knipper angekündigt, nach zwölf Monaten die Zusammenarbeit zu überprüfen. Das ist nun geschehen und offenbar zur Zufriedenheit der ARD-Fernsehlotterie ausgefallen. Monica Lierhaus unterzieht sich weiterhin unterschiedlichen Reha-Maßnahmen. Kürzlich sprach sie davon, bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 als Sportjournalistin arbeiten zu können.

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