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Panorama: Auf den Spuren Albert Einsteins

Kaum zu fassen, wozu Schüler fähig sind, wenn man sie motiviert: Dann können 15Jährige sogar internationale Wissenschaftskongresse organisieren und Forschungsergebnisse auf Englisch präsentieren. So geschehen vergangene Woche im Humboldt-Gymnasium in Tegel.

Kaum zu fassen, wozu Schüler fähig sind, wenn man sie motiviert: Dann können 15Jährige sogar internationale Wissenschaftskongresse organisieren und Forschungsergebnisse auf Englisch präsentieren. So geschehen vergangene Woche im Humboldt-Gymnasium in Tegel. Aus aller Welt reisten Schüler zu dem dreitägigen „Einstein Congress on Science in School“ an, um Arbeiten aus dem Bereich Naturwissenschaft und Technik zu präsentieren. Zur gleichen Zeit hatte das Albert-Einstein- Gymnasium in Britz 120 Schüler aus Osteuropa zu Gast. Sie begaben sich zusammen mit den hiesigen Schülern auf die Spur von Albert Einstein und präsentierten Recherchen, die sie in ihren Heimatländern angestellt hatten.

Was wir können, können andere auch, sagt Martin Reimann, der den Kongress am Humboldt-Gymnasium zusammen mit 60 Schülern über ein Jahr lang vorbereitet hat. Geholfen haben Erfahrungen bei Jugend-forscht-Wettbewerben und Schulpartnerschaften. Geholfen haben auch 40000 Euro des Bundesforschungsministeriums. Die Investition hat sich gelohnt: Die Schüler wissen jetzt, wie sinnvoll Englischlernen ist. Sie haben erlebt, wie erfolgreich wissenschaftliche Bemühungen sein können und dass sie einer weltweiten Gemeinschaft von ebenso interessierten Jugendlichen angehören. Sie sind so motiviert, dass sie 2007 den nächsten Kongress veranstalten wollen.

Der Anstoß, den die Schüler bei solchen Projekten wie in Tegel und Britz bekommen, ist keine Garantie dafür, dass aus ihnen einmal Spitzenforscher werden. Aber gut möglich ist es schon, dass vergangene Woche der Grundstein für Karrieren gelegt wurde. clk

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