Der POET der Woche: Einmal noch die Sonne sehn
Der Himmel steht blutrot,Ich laufe der toten Sonne,Dem Totenschädelam Firmament entgegen.Meine Hände sind befleckt,Mit der Schuld des Todes,Ein Fluch durch Lebenssaft belebt.
Der Himmel steht blutrot,
Ich laufe der toten Sonne,
Dem Totenschädel
am Firmament entgegen.
Meine Hände sind befleckt,
Mit der Schuld des Todes,
Ein Fluch durch Lebenssaft belebt.
Ein dunkler diffuser Traum?
Das schwarze Leben ist konfuser!
Die Psyche vergewaltigt vom Krieg.
Und der geschundene Körper,
Havariert im trostlosen roten Meer,
Der nebulösen Bucht
der Pseudohoffnung.
Zerfetzende Stille liegt auf dem Land,
Steht wie eine Totemglocke darüber.
Die Gewalt des schwarzen Schleiers hat gesiegt.
Steven Grothusen (18)
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