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Panorama: Die Uhr läuft ab für „hitzefrei“

„Hitzefrei“ wird für Berliner Eltern nur noch für kurze Monate ein Schreckgespenst sein. Vom kommenden Schuljahr an sind alle Grundschulen verpflichtet, die Kinder bis 13.

„Hitzefrei“ wird für Berliner Eltern nur noch für kurze Monate ein Schreckgespenst sein. Vom kommenden Schuljahr an sind alle Grundschulen verpflichtet, die Kinder bis 13.30 Uhr zu betreuen – egal wie heiß es ist. Das gehört zu den vielen guten Eigenschaften der „Verlässlichen HalbtagsGrundschule“, die im August flächendeckend eingeführt wird.

In diesem Sommer müssen sich die Eltern aber noch genau erkundigen, wie es ihre Schule mit dem „Hitzefrei“ hält. Schon gestern – am ersten heißen Tag des Jahres – gab es in den Schulen vereinzelt ängstliche Nachfragen von Eltern, die wissen wollten, ob die erwarteten 31 Grad zum Unterrichtsausfall führen würden. Dazu war es dann aber doch zu früh: „In unseren Altbauten wird es erst dann zu heiß, wenn es mehrere Tage so warm ist wie heute“, berichtet Annette Spieler von der Kreuzberger Fichtelgebirge-Grundschule.

Generell gibt es hitzefrei erst dann, wenn vormittags in den Klassenräumen das Thermometer über 25 Grad klettert. Und so lautet die offizielle Regelung: Wenn um 10 Uhr 25 Grad gemessen werden, endet der Unterricht um 11.30 Uhr. Wenn es erst um 11 Uhr so warm ist, endet er um 12.30 Uhr. Die Schulen lassen normalerweise nicht einfach die letzten Unterrichtsstunden ausfallen, sondern verkürzen alle „Stunden“ auf 30 Minuten. Dies hat den Vorteil, dass kein Fach komplett ausfällt. sve

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