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Panorama: Element-Test: Zehnjährige im Vergleich

Nicht nur die fachliche Leistung ist entscheidend dafür, dass Kinder nach der vierten Klasse auf grundständige Gymnasien wechseln, sondern auch der Bildungsgrad der Eltern. Vor allem Akademiker schicken ihre Kinder frühzeitig aufs Gymnasium.

Nicht nur die fachliche Leistung ist entscheidend dafür, dass Kinder nach der vierten Klasse auf grundständige Gymnasien wechseln, sondern auch der Bildungsgrad der Eltern. Vor allem Akademiker schicken ihre Kinder frühzeitig aufs Gymnasium. Das ist eines der ersten Ergebnisse der Studie „Element“, die Bildungssenator Klaus Böger ebenfalls gestern präsentierte. Die Langzeituntersuchung erforscht, wie und was Berliner Schüler zwischen der vierten und sechsten Klasse in Deutsch und Mathematik dazulernen. Böger hat die Studie bei Erziehungswissenschaftlern der HumboldtUniversität in Auftrag gegeben.

Im Juni 2003 wurden 3300 Viertklässler in 69 Berliner Grundschulen und zwei Gesamtschulen getestet, nach den Sommerferien 1700 Fünftklässler in den grundständigen Gymnasien. Die frisch gekürten Gymnasiasten schnitten – mit Ausnahme der Rechtschreibung – deutlich besser ab als ihre Mitschüler, die in der Grundschule bleiben. Die Ergebnisse der Folgetests vom vergangenen Mai liegen noch nicht vor. Im kommenden Mai finden die Abschlusstests statt. clk

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