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Erste große Liebe - Eure Mails: Die schönste Liebesgeschichten: Es ist vorbei, bye, bye …

Hier wird nicht über den oder die Ex gemotzt - hier wird an die erste Liebe ganz wunderbar erinnert: Warum wir sie nicht vergessen können.

EURE MAILS AN UNS

Die schönste Liebesgeschichten:
Es ist vorbei, bye, bye ...

Ach je, die erste Liebe, die kann wirklich niemand so leicht vergessen. Vorigen Freitag haben unsere beiden Autoren Lisa Zimmermann (aus Mädchenperspektive) und Julius Wolf (aus Jungsperspektive) ihre ganz persönlichen Geschichten aufgeschrieben, wie brutal sich das anfühlt, wenn plötzlich Schluss ist. Vom Musiker Winson klauten wir uns den Titel für die Geschichte: „Liebeskummer ist Luxus, Baby!“ – woraufhin uns Mark, 22, nur kurz und knapp mailte: „Sorry, aber Liebeskummer ist kein Luxus – sondern einfach nur Scheiße.“

Okay, okay. Aber wir bekamen in der vergangenen Woche auch viele Mails von euch, in denen ihr geschrieben habt: Ja, das Gefühl kenne ich – so wie Jana, 19, aus Reinickendorf. „Alles begann auf dieser einen Party“, erinnert sie sich. Sie war 15 Jahre alt, er saß auf einer alten und kaputten Couch. Der Typ sah richtig gut aus: groß, braune Augen, tolle, große Locken, lange schwarze Wimpern. „Den muss ich kennenlernen, dachte ich, obwohl er mich bestimmt nicht toll finden wird“, schrieb uns Jana. Nicht toll? „Naja. So sind Mädchen halt.“ Natürlich fand Felix Jana toll, sie kamen zusammen – bis er eines Tages nach Amerika ging, für ein Austauschjahr. Felix versprach, Jana zu lieben, es gäbe ja Telefon und Mails. Und doch kam es anders: Drüben fand er ein anderes Mädchen – das war der erste Schock. Anfangs glaubte sie noch „in meiner unbändigen Naivität“, dass die Beziehung zu retten wäre, wenn Jana ihn erst wieder in den Arm nehmen könnte. Doch Schock II kam schnell: Felix blieb wegen des US-Mädchen gleich ganz drüben. „Ich fühlte mich klein und nutzlos“, schrieb uns Jana. „Ich war immer noch im dreckig-kalten Berlin“. Gesehen hat sie ihn nie wieder, aber was gelernt, schreibt sie: „Nie wieder eine Fernbeziehung!“

So ähnlich äußerte sich auch Boris, 21, aus Charlottenburg. Seine Liebe zog zum Studium nach Thüringen, das war kein Problem, jedenfalls anfangs. Später flossen Tränen, viele, viele und immer mehr, bis nach einem Jahr weder Boris noch Johanna die Autobahn benutzten, um sich wenigstens kurz mal am Wochenende zu sehen. „Naja, heute weiß ich: Sie war ein tolles Mädchen, keine Diskussion, die Trennung war auch verdammt schade“, schrieb uns Boris, „aber damals war’s einfach besser so.“ Wir sollen aber Johanna, die heute irgendwo in München arbeiten soll, lieb grüßen. Machen wir ganz spontan mal. Vielleicht liest sie das hier ja.

Wir haben noch viel mehr tolle Mails erhalten. Vielen Dank! Wir überlegen, ob wir in der kommenden Woche noch ein paar weitere traurig-schöne Anekdoten auf unserer Seite drucken. Was meint ihr? Wollt auch ihr uns eure kleine Geschichte von der ersten großen Liebe mailen? Wir sind gespannt und freuen uns.

Bis nächsten Freitag. André Görke

Mails an uns – bitte immer mit Alter: werbinich@tagesspiegel.de.

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