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Panorama: Heidelberger Theologensohn

ist Professor für öffentliches Recht und Rechtsphilosophie an der juristischen Fakultät der HumboldtUniversität. Im Jahr 2000 vertrat er Berlin im Verfahren gegen die Islamische Föderation vor dem Bundesverwaltungsgericht, kurz darauf Brandenburg vor dem Bundesverfassungsgericht im Streit um das neue Werte-Schulfach LER.

ist Professor für öffentliches Recht und Rechtsphilosophie an der juristischen Fakultät der HumboldtUniversität. Im Jahr 2000 vertrat er Berlin im Verfahren gegen die Islamische Föderation vor dem Bundesverwaltungsgericht, kurz darauf Brandenburg vor dem Bundesverfassungsgericht im Streit um das neue Werte-Schulfach LER.

Fragen im Grenzbereich zwischen Staat und Religion behandelt er auch in seinen Vorlesungen. Vor einigen Jahren veranstaltete Schlink zusammen mit dem evangelischen Bischof Wolfgang Huber Seminare zum Staatskirchenrecht und zum „vorgeburtlichen Lebensschutz als theologisches und juristisches Problem“. Mit der Theologie verbindet Schlink aber viel mehr als nur wissenschaftliches Interesse: Sein Vater war Professor für systematische und ökumenische Theologie in Heidelberg.

Schlink ist seit 1988 Richter des Verfassungsgerichtshofes in Nordrhein-Westfalen. Bekannt wurde er auch als Kriminalautor und vor allem durch seinen 1995 erschienenen Roman „Der Vorleser“ , der in 34 Sprachen übersetzt wurde und als erstes Buch eines deutschsprachigen Autors Platz eins der New-York-Times-Bestsellerliste erreichte. Zurzeit arbeitet der Jurist an einer Neuauflage seines Lehrbuchs zum Polizei- und Ordnungsrecht und an einem neuen Roman, der im kommenden Jahr erscheinen soll. sve

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