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Der Pianist Martin Helmchen meint es ernst.

© Konzerthaus/Marco Borggreve

Jugend testet die Junge Deutsche Philharmonie: Das Orchester: ein einziges großes Medium

Junge Leute, die ihr Hobby zum Beruf machen wollen? Von wegen! Die Intensität, mit der die Musiker die Musik fühlten, hat uns völlig überrascht.

Am Ende des Gesprächs mit dem Pianisten Martin Helmchen und der Kontrabassistin Victoria Kirst hatte ich eine ziemlich genaue Vorstellung von dem, was mich erwartete: Alte und neuere Musik, dargestellt von jungen Musikern, die planen, ihr Hobby zum Beruf zu machen – also eine ganz unterhaltsame, aber nicht wirklich aufregende Veranstaltung.

Was ich dann aber sah und hörte, übertraf das alles bei Weitem. Das Wichtige war nicht unbedingt die Musik (Dirigent: Lothar Zagrosek), die mich immer wieder durch unerwartete Kontraste überraschte und den ganzen reich verzierten Saal ausfüllte, sondern die Intensität, mit der die Musiker die Musik fühlten, die sie alle zu einem großen Medium verschmelzen ließ.

Als die Stimmen der Instrumente vollständig verklungen waren und die Gesichter der Musiker einen erleichterten Ausdruck annahmen, blieb wie nach einem schönen Traum der Wunsch, so etwas häufiger zu erleben.

Paula Leocadia Pleiss, 16 Jahre

Der Große Saal des Konzerthauses Berlin weckt immer wieder Bewunderung in mir. Die schöne Deckendekoration, die Bühne mit den vielen Instrumenten und die Menschen, die gebannt auf den Anfang des Konzertes warten – diese Atmosphäre finde ich spannend und angenehm.

Leon Redlinger, 17 Jahre

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