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Panorama: Kinder brauchen Zuspruch und Ruhe

Das Schlimmste für Erstklässler ist morgendliche Hektik. Schließlich ist ihr neues Leben auch so schon aufregend genug, und sie wollen nicht zu spät zur Schule kommen.

Das Schlimmste für Erstklässler ist morgendliche Hektik. Schließlich ist ihr neues Leben auch so schon aufregend genug, und sie wollen nicht zu spät zur Schule kommen. Deshalb sollte der Wecker generell 20 Minuten früher gestellt werden, als es nötig erscheint. Nur so gibt es eine Chance auf ein einigermaßen ruhiges Frühstück, bei dem möglichst alle Familienmitglieder am Tisch sitzen. Dabei kann gleich das Pausenbrot geschmiert werden, und das Kind sagt, ob es lieber einen Apfel oder ein Birne mitnehmen möchte.

DER SCHULWEG

Wer mit seinem Kind den Schulweg üben will, kann auf die ausführlichen Wegbeschreibungen zurückgreifen, die für fast alle Schulen im Internet stehen (www.coega.de) oder von den Schulen verteilt werden. Wer sein Kind mit dem Auto fährt, sollte beachten, dass es nicht zur Straße hin aussteigt, sondern zum Bürgersteig, denn um kurz vor acht ist vor den Schulen die Hölle los. Am besten ist es für die Kinder, zu Fuß von den Eltern begleitet zu werden. Dabei lässt sich der Tag in Ruhe besprechen, und frische Luft tut immer gut.

DAS MATERIAL

Kaum etwas hält den Unterricht in der ersten Klasse so auf, als wenn die Kinder ihre Utensilien nicht vollständig dabei haben. Alle kommen aus dem Konzept, wenn ständig jemand ruft, dass er Schere, Füller, Bleistift oder Hausaufgabenheft vergessen hat. Die Eltern sollten jeden Abend nachsehen, ob alles beisammen ist, denn viele Sechsjährige sind damit überfordert. Wenn das Kind es schafft, alle Sachen komplett und heile zu präsentieren, sollte man es öfter mal loben, damit es Freude an der Ordnung bekommt und – behält.

DIE SCHULBÜCHER

Nach langem Hin und Her hat der Landeselternausschuss erreicht, dass die Schulen Lernmittelfonds einrichten können. Das bedeutet, dass die Eltern nicht alle Bücher selbst anschaffen müssen, sondern einen vergleichsweise geringen Betrag auf ein Schulkonto überweisen können. Die Schule kauft dann die Bücher und stellt sie im Leihverfahren zur Verfügung. Die Berliner Volksbank wirbt inzwischen mit günstigen Konditionen für die Einrichtung von Lernmittelkonten. Nähere Infos beim Kundenservice unter 3063-3333. sve

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