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U20 & die Politik: Wie politisch sind wir?

Unser Autor Niklas Konrad (17) fragte auf dem Tag der offenen Tür nach.

Es ist regnerisch und kalt, trotzdem strömen tausende Besucher zum Tag der offenen Tür. Aber immer wenn es um Politik geht, gibt es gegenüber Jugendlichen die gleichen Vorurteile: Die Jugend von heute ist unpolitisch, die Jugend von heute engagiert sich nicht. Doch ist dies wirklich so? Sind wir wirklich so uninteressiert? Tatsächlich, es gibt viele junge Leute, die mit Politik nichts anfangen können und wollen. Die sagen, denen da oben sind wir doch egal. Aber es gibt auch solche, die trotz Nässe und Kälte der Einladung zu ihrem „Staatsbesuch“ folgen. Julia (18) war bereits gestern da. „Es war so positiv, dass ich heute noch einmal kommen wollte.“ Und sie hat noch einen Freund mitgebracht: Tilmann (16). „Ich interessiere mich eigentlich nicht so für Politik, aber Julia hatte so positiv von ihren Einrücken gestern berichtet“, sagt er. Dagegen interessiert sich die 18-jährige schon für Politik – wie viele andere auch. Denn es gibt auch noch eine anderen Typ in unserer Generation: Diejenigen, die auch den Politikteil einer Zeitung und nicht nur den neuesten Klatsch und Tratsch lesen. „Bei aktuellen Themen interessiere ich mich auch für Politik“, sagt Nicole (18). Und es gibt viele, die sich ehrenamtlich engagieren – in der Schule als Schülersprecher, im Sportverein als Co-Trainer, die sich politisch engagieren, in Parteien aktiv mitarbeiten oder wie wir in der Jungen Presse Berlin in verschiedenen Projekten mitarbeiten. Man kann nur hoffen, dass die Vorurteile bezüglich Politik und Jugend in Zukunft weniger werden. Und dagegen können auch wir etwas tun.

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