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Wetter: Der Winter klopft an

Der Oktober neigt sich seinem Ende entgegen. Und damit scheinen auch die schönen Herbsttage gezählt. Der Winter hält mit nasskaltem Wetter in vielen Teilen Deutschlands Einzug. Autofahrer sollten sich auf glatte Straßen einstellen.

Der Winter klopft in Deutschland an: Schnee, Frost und Temperaturen unter zehn Grad sagen die Wetterfachleute für die restlichen Oktobertage voraus. "Der Wetterwechsel ist in vollem Gange", sagte Meteorologe Christoph Hartmann vom Deutschen Wetterdienst. Autofahrer müssten von Donnerstag an jeden Morgen mit glatten Straßen rechnen, warnte er. In den Bergen seien 30 bis 40 Zentimeter Schnee möglich, kleinere Bäche könnten wegen des starken Niederschlags überlaufen.

Grund für den Wetterwechsel sind mehrere Tiefdruckgebiete, die das Wetter bestimmen. Zwar verliert Nordmeertief "Xevera" am Dienstag an Einfluss, dafür verstärkt sich über dem Mittelmeer und Alpenraum ein weiteres Tief. Dieses verlagert sich bis Donnerstag in Richtung Polen und Ostsee. Es steuert feuchte und noch etwas kältere Luft nach Deutschland. "Dabei bekommt die Südosthälfte Deutschlands am Donnerstag einiges an Regen, im Bergland auch Schnee ab", sagt Michael Beisenherz vom Wetterdienst meteomedia.

Am Dienstag müssen sich die Menschen im Südosten auf einen regnerischen Tag einstellen. Im Schwarzwald und im Erzgebirge sinkt die Schneefallgrenze allmählich auf 1000 Meter. Südlich des Mains und in Sachsen halten sich dichte Wolken. Trocken und sonnig ist es dagegen weitgehend vom Rheinland bis zur Ostsee. Die Temperaturen erreichen maximal sieben bis zwölf Grad.

Zur Wochenmitte wird es winterlich kalt

In der Nacht zum Mittwoch regnet es vom Schwarzwald bis zum Alpenrand und Erzgebirge immer wieder, die Schneefallgrenze liegt zwischen 900 und 1300 Metern. An der See gehen vereinzelte Schauer nieder, sonst bleibt es im Norden und Westen bei wechselnder Bewölkung meist trocken. Die Temperaturen sinken auf fünf bis null Grad.

Die Regenzone breitet sich am Mittwoch allmählich von Süden her aus und kommt bis zur Pfalz, zum Thüringer Wald und nach Brandenburg voran. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 600 Metern in der Rhön und 1500 Metern in den Berchtesgadener Alpen. In der Nordwesthälfte scheint bei geringer Schauerneigung ab und zu die Sonne. Der Wind weht meist nur schwach, an der Nordsee frischt er allerdings wieder stark auf. Mit maximal vier bis neun Grad kühlt es weiter ab.

Am Donnerstag regnet es verbreitet, nur vom Rheinland bis nach Schleswig-Holstein ist es vielerorts auch trocken. Schnee fällt zwischen Harz und Pfälzerwald örtlich bis auf 300 Meter. Die Sonne zeigt sich kaum, die Temperaturen steigen nicht. (sgo/dpa)

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