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Wetter: Drei Tiefs bis zum Wochenende

Menschen mit Lust auf ein bisschen Sonne haben in den nächsten Tagen keine große Freude: Bis zum Wochenende bestimmen drei Tiefs das Wetter in Deutschland.

Frankfurt/Bochum (11.08.2005, 13:25 Uhr) - Für Wochenendspaziergänge bietet sich nach der Prognose der Wetterforscher eher der Samstag an, denn am Sonntag dürfte es wieder viel regnen. Frühestens nächste Woche wird es wieder schön warm.

Tief "Isidor" lenkt kühle und wolkenreiche Luft nach Norddeutschland. Zugleich schwächt sich der vom Atlantik nach Süddeutschland reichende Hochdruckausläufer ab. Zudem greift das kleinräumige Tief "Klausjürgen" über den Niederlanden am Freitag mit Schauern und Gewittern auf Deutschland über, und zum Sonntag folgt nach kurzer Wetterberuhigung bereits Tief "Lars" von Schottland nach. "Frühestens Mitte nächster Woche könnte sich wieder für ein paar Tage eine Hochdrucklage einstellen", sagte Michael Beisenherz vom Wetterdienst Meteomedia am Donnerstag.

Der Freitag beginnt in Deutschland gebietsweise mit Sonnenschein. Westlich des Rheins gehen schon am Morgen Schauer nieder. Der Regen breitet sich dann im Tagesverlauf auf weite Regionen das Landes aus. Zwischen den Schauern zeigt sich hin und wieder die Sonne. Nachmittags bilden sich örtlich Gewitter. Nur in einem Gebiet von der Lausitz über den Berliner Raum bis an die Ostsee bleibt es trocken und recht freundlich. An der Küste weht der Westwind frisch bis stark, sonst meist nur noch schwach bis mäßig.

Die Temperaturen erreichen vielerorts 19 bis 24 Grad, am Oberrhein örtlich 25 Grad. An der Nordsee und im Bergland ist es mit 17 bis 19 Grad etwas kühler.

Am Freitagabend werden die Wolken vermutlich nicht viel Platz lassen, um den Sternschnuppenstrom der Perseiden in vollem Glanz zu sehen. Gute Sicht werde es am ehesten im Süden und Südwesten und im äußersten Norden und Nordosten geben, berichtete der Deutsche Wetterdienst in Offenbach am Donnerstag.

In der Nacht auf Samstag regnet es zwischen Südschwarzwald und dem Bayerischen Wald sowie vom Harz bis zur Lausitz zeitweise. Sonst bleibt es nach der Meteomedia-Prognose zumeist trocken. Die Wolken lockern auf. Die Temperaturen sinken auf 9 bis 14 Grad. Am Samstag scheint im Süden zeitweise, im Norden aber nur ganz gelegentlich die Sonne. Zwischen Eifel, Rhön und Nordsee bilden sich nachmittags einzelne Schauer. Sonst bleibt es meist trocken. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Süd bis West. Mit 18 bis 22 Grad wird es etwas kühler als am Vortag, nur im Südwesten steigen die Temperaturen erneut bis auf 25 Grad.

Der Sonntag startet an der Oder und in Südostbayern noch freundlich, sonst bereits mit Regenschauern. Tagsüber regnet es in ganz Deutschland immer wieder - die Sonne zeigt sich nur ab und zu. Die Tageshöchstwerte liegen bei 18 bis 23 Grad, am Oberrhein bei 24 Grad. (tso)

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