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Panorama: Wetter: Eishauch und Blütenduft

Während einige Pflanzen schon blühen, soll in den nächsten Tagen langsam der Winter Einzug halten. Die Meteorologen kündigen für das Wochenende vorsichtig kühlere Temperaturen und Schneefälle in den Bergen an.

Während einige Pflanzen schon blühen, soll in den nächsten Tagen langsam der Winter Einzug halten. Die Meteorologen kündigen für das Wochenende vorsichtig kühlere Temperaturen und Schneefälle in den Bergen an.

Bis dahin bleibt es aber zunächst stürmisch: Am Mittwoch ist nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach vor allem im westlichen Niedersachsen, in Schleswig-Holstein und an der Mecklenburgischen Ostseeküste mit Sturmböen zu rechnen, die vereinzelt sogar Orkanstärke erreichen können. Ab dem Vormittag drohen Böen bis zur Windstärke 11, die erneut eine Gefahr für Dächer und Bäume bedeuteten, so die Wetterexperten.

Stürme werden am Mittwoch vor allem im westlichen Teil Deutschlands vom Schwarzwald bis hinauf nach Schleswig-Holstein erwartet. Im Norden und Westen fallen einzelne Schauer, im Süden und Osten gibt es ab dem Mittag auch sonnige Abschnitte. Das Quecksilber steigt auf Werte zwischen neun und 14 Grad.

Ab Donnerstag wird es in ganz Deutschland kühler. "Bis zum Wochenende erreichen wir Temperaturen, die dem Dezember angemessen scheinen", sagte Horst Hoyer vom Deutschen Wetterdienst. Während im Norden und in der Mitte Deutschlands erneut zeitweise Regen fällt, scheint im Süden bei aufgelockerter Bewölkung gelegentlich die Sonne. Am Freitag kommt es dann in ganz Deutschland zu Regen- oder Graupelschauern. Die Schneefallgrenze sinkt bei Höchstwerten zwischen vier und neun Grad am Abend auf etwa 800 Meter ab. Zum Ausklang der Woche fällt die Schneegrenze nach Angaben des Wetterdienstes Meteomedia auf 300 bis 500 Meter. Die Temperaturen erreichen nur noch drei bis zehn Grad. Am Sonnabend bleibt es meist bewölkt. Von Nordrhein-Westfalen bis nach Baden-Württemberg kommt Regen auf. In der Nacht zum Sonntag schneit es zwischen der Eifel und dem Thüringer Wald. In höheren Lagen bleibt der Schnee liegen und sorgt für einen weißen Adventssonntag.

Die Sehnsucht der Deutschen nach einer weißen Weihnacht in den Bergen hat einen Sturm auf die Fremdenverkehrsämter in Bayern ausgelöst. Die Unterkünfte im Allgäu seien an den Feiertagen seit Wochen ausgebucht, sagte die Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Allgäu und Bayerisch- Schwaben, Annette Geiger in Augsburg. Vor allem bei Kurzurlaubern stehe eine Reise in die Berge über Weihnachten oder Silvester hoch im Kurs. Auch in Oberbayern stehen die Chancen, jetzt noch eine Unterkunft über die Feiertage zu ergattern, gleich Null. "Wir müssen seit Wochen allen absagen, die bei uns anrufen", sagte der stellvertretende Kurdirektor Klaus Furtmeier von Garmisch-Partenkirchen.

Bei der Auswahl des Urlaubsquartiers gebe es vor allem eine Devise: "Je näher an die Berge, desto besser." Die Idealvorstellung sei eine gemütliche Hütte mitten im Schnee. Auf der Flucht vor grauem Nieselwetter an Weihnachten fahren viele auch für zwei oder drei Tage mehrere Hundert Kilometer.

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