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Wetter: "Robinson" bringt klirrende Kälte

Das Hoch "Robinson" hat Deutschland am Wochenende die bislang kälteste Nacht dieses Winters beschert. Und die Meteorologen bestätigen ihre Prognose von –20 Grad.

Berlin - Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) fiel am Samstagmorgen das Thermometer in den mittleren Landesteilen verbreitet auf minus 16 Grad Celsius. Die Spitzenwerte im Tiefland wurden im thüringischen Mühlhausen und in Holzdorf an der Grenze von Brandenburg zu Sachsen-Anhalt gemessen. Am Sonntag behinderten starke Schneefälle den Verkehr vielerorts in Sachsen. Die Kaltfront sorgte in Baden-Württemberg für klirrenden Frost bis minus 13 Grad. Für die kommenden Tage kündigten die Meteorologen weiter sinkende Temperaturen und auch tagsüber Dauerfrost an. Meteorologe Jörg Riemann vom privaten Wetterdienst MeteoGroup Deutschland begründete die zwischenzeitliche Frostabschwächung in Berlin-Brandenburg am Sonntag mit milderer Luft von der Nordsee. Mit dem Nachlassen der Schneeschauer sollte der Frost danach jedoch wieder deutlich anziehen. In der Nacht zum Dienstag werden in der Region die Temperaturen voraussichtlich auf minus 11 bis minus 16 Grad fallen.

Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes dehnen sich in der Nacht zum Montag die Schneefälle über den Mittelgebirgsraum weiter nach Süden aus. Dabei könne es im mittleren Deutschland gebietsweise kräftig schneien. Nach Auskunft der Meteorologen wird es noch kälter. In einzelnen Tälern im Süden könnte das Thermometer auf bis zu minus 20 Grad fallen. Dieser Prognosewert war bereits in den vergangenen Tagen genannt worden und wurde am Sonntag noch einmal bestätigt. Die Höchstwerte liegen am Montag bei minus sechs bis minus zwei Grad. ddp

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